OLIVENÖLE
Bei Olivenöl schlagen unsere Herzen höher. Da lassen wir es uns nicht nehmen, persönlich bei der Ernte und Pressung vor Ort zu sein, um die Qualität und den Geschmack zu prüfen und natürlich ein bisschen Dolce Vita zu genießen.



PFLANZE UND GEWINNUNG
Ein Olivenbaum wird bis zu 20 Meter hoch. Vor allem im Mittelmeergebiet findet man diese jahrelange Kulturpflanze. Die einsamige Steinfrucht ist oval bis rundlich. Die Farbe kann, je nach Reifegrad, von hellgrün, grün, rötlich, violett bis zu einem Schwarzblau variieren.
EINIGE FAKTOREN MACHEN DEN GESCHMACK
Es gibt unterschiedliche Erntemethoden: Pflücken, Schütteln und Auflesen der Oliven. Die Qualität und der Geschmack hängen vom Reifegrad, der Erntemethode, den Olivensorten und der schonenden Verarbeitung der Oliven ab. Das Öl wird unmittelbar nach dem Zermahlen der Oliven durch Pressen oder Zentrifugieren bei Temperaturen unter 40 °C gewonnen. Pro Baum können um die 20 Kilo Oliven geerntet werden, aus denen dann 3 bis 4 Liter Olivenöl gewonnen werden.

FRUCHTIG, BITTER UND SCHARF – so muss ein frisches Olivenöl schmecken!
Da Olivenöle nur ein Mal pro Jahr hergestellt werden, nämlich direkt nach der Ernte, verändert sich der Geschmack im Jahresverlauf und die bitteren und scharfen Noten treten etwas in den Hintergrund. Generell erkennt man ein frisch gepresstes Olivenöl somit an dem fruchtig, bitteren und scharfen Geschmack.
Und was hat es mit NATIV und EXTRA auf sich? Wir erklären es Ihnen: Die deutsche Bezeichnung "natives Olivenöl extra" ist gleichbedeutend mit der italienischen Bezeichnung "Olio extra vergine d'oliva" oder der spanischen Bezeichnung "Aceite de oliva virgen extra". Hierbei handelt es sich um die höchste Qualitätsstufe von Olivenöl (Kategorie eins). Das bedeutet, dass das Öl mit rein mechanischen Verfahren ohne Einsatz von Lösungsmitteln oder anderen chemischen Zusätzen gewonnen wird. Dieses kaltgepresste Olivenöl hat einen niedrigen Säuregehalt (< 0,8 %).
In Deutschland gibt es acht Qualitätsstufen, die zum Verkauf angeboten werden dürfen. Ab Stufe vier sprechen wir von raffinierten Ölen, welche meist aus minderwertigen Oliven in einem chemischen Verfahren hergestellt werden. So kann der Hersteller zwar deutlich mehr Öl gewinnen, dies allerdings zu Lasten der Qualität. Übrigens: Bei vomFASS bekommen Sie KEINE RAFFINIERTEN OLIVENÖLE, sondern nur die höchste Qualitätsstufe.


DAS MACHT UNSERE
OLIVENÖLE SO BESONDERS
Im Land, wo die Zitronen blühen, entstehen auch einige der besten Olivenöle der Welt. Neben malerischen Bergdörfern, Überresten verschiedenster Kulturen und beeindruckenden Naturlandschaften, finden Sie Dolce Vita in ihrer ehrlichsten Art. Mittendrin liegt das Örtchen Castelvetrano, Heimat der Familie Centonze, die das Olivenöl „San Domenico“ extra für uns aus den Olivensorten Nocellara del Belice und Cerasuola produziert. Neben fruchtigen Nuancen bringen die verwendeten Olivensorten auch typisch grasige Noten und Anklänge von grünen Bananen mit sich, unterstrichen von einer angemessenen Bitterkeit und Schärfe.
Ein weiteres Highlight von der Familie Centonze ist das OIlivenöl "Grand Cru de la Luna". Wie der Name bereits verrät “de la Luna”, werden die Oliven (Sorte: Nocellara del Belice) für dieses Olivenöl bei Nacht geernet! Diese mühsame Handarbeit verstärkt den samtig grünen Geschmack und würzige Wildkräuternoten in der Nase.




DÜRFEN WIR VORSTELLEN?
FAMILIE CENTONZE!
37 Hektar eingezäuntes Land in der Nähe der Stadt Castelvetrano nennt die Familie Centonze seit 1953 ihr Eigen. Heute führt Nino das Unternehmen und produziert streng nach Bio-Richtlinien seine nativen Olivenöle extra. In seinen Olivenhainen stehen auch einige Jahrhunderte alte Olivenbäume, einer – der sogenannte „Sarazenische“ Olivenbaum – soll sogar 1200 Jahre alt sein. Einige der Olivenbäume sind regelrecht verschmolzen mit dem vorherrschenden Tuffgestein und bilden so einzigartige Formen. Es gibt Berichte, wonach die Griechen dort bereits um 800 v. Chr. riesige Blöcke von Tuffstein abgebaut haben, um ihre seinerzeit größte westliche Ansiedlung, das nahe gelegene Selinunte, zu erbauen. Der Geschichte nach sollen auch die Griechen die ersten gewesen sein, die wilde Olivenbäume in den westlichen Mittelmeerraum und speziell nach Sizilien gebracht haben. Namensgeber für dieses neue Olivenöl ist übrigens eine Kirche im nahe der Ölmühle gelegenen Ort. Die Kirche San Domenico aus dem Jahr 1470 wird liebevoll auch die Sixtinische Kapelle Siziliens genannt.



